Und es kommt immer anders, als man denkt.

Ich freute mich sehr, als die Anfrage über Instagram kam. Natascha brachte sich unter der Betrachtung meiner bisherigen Erfahrungen erfrischend anständig in die Planung des Shootings ein. Ein konkreter Projektwunsch meinerseits wurde leider nur durch unseren wunderbaren deutschen Postdienstleister nicht ausführbar, danke nochmal an der Stelle. An beide ;)

 

Keine Sorge: Dieser Projektwunsch wird früher oder später noch stattfinden, darauf freue ich mich einfach zu sehr. Vorerst werde ich diesen also für mich behalten ;)

 

Da der zeitliche Faktor immer eine Rolle spielt, sowohl Model, als auch Fotograf zumindest halbwegs ausgeschlafen sein sollten war es schwer, aber nicht unmöglich einen zeitnahen Termin zu finden. Natascha überraschte mich einer wahnsinnigen Klamottenvielfalt, welche immer Bestandteil der Erarbeitung für ein Konzept dienten. Es kristallisierte sich heraus, das Airsoft ein Thema sein soll. 

 

Boah...neee, schon hundert mal da gewesen, langweilig. Kann man denken. Ist aber Quatsch. Die Ergebnisse haben mich total überzeugt.

Nach einem Kakao und einer kurzen Kennenlernrunde sind wir zum ersten Spot auf ein Düsseldorfer Parkhaus gefahren. Verflucht. Wir hätten kein besseres Wetter haben können. Und dabei standen die Zeichen schlecht. Ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen, das es für mich als Fotograf extrem wertvoll ist, wenn sich das Model mit mehreren Outfits am "Tatort" einfinden und eigene Ideen einbringt. Dies kann niemals kontraproduktiv sein. Schließlich bin ich Amateur. Auch bei fotografieren ;)

 

Wer meinen Artikel zu meinem ersten Portraitshooting kennt, kann etwas nachvollziehen, was alles zu beachten ist. Und wenn Routine fehlt oder mal was nicht nach Plan läuft ist es wertvoll, wenn man zusammen arbeitet. Nach dem ersten Step ging es zum verlassenen Güterbahnhof nach Duisburg. Ziemlich geile Location. Krasser Hotspot und ein typischer Lost Place. Dort konnten wir uns austoben und sämtliche Ideen ablichten.

Was nehme ich aus dem Shooting mit? Neben dem Haufen toller Bilder vor allem mehr Routine. Rede mit dem Model. Gebe Feedback, sorge dafür, das sich beide wohl fühlen. Keine Sau mag gestellte Bilder, künstliches lachen oder langweilige Motive. Auf meiner Seite war ich übrigens zur meisten Zeit mit dem 50mm Objektiv von Canon bewaffnet. Ich liebe Festbrennweite mittlerweile. Hauptsächlich aus dem Grund, da es Dich zwingt, Dich zu bewegen. Gepaart mit der Lichtstärke ist es sowieso schon lange mein Dailyobjektiv. 

 

Und wie stehe ich nun zu Portraits? Dafür, das ich mal in diesen Bereich reinschnuppern wollte, macht mir der Bereich viel zu viel Spaß. Und: Why not? Es gibt unheimlich viele da draußen, welche die selbe Leidenschaft teilen. Aber ich werde immer besser ;)

 

Danke für´s lesen! Danke für´s hier sein :) Auf bald!

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